Für diese temporäre Installation im Hauptbahnhof München wurden zehn Fluoressenzröhren der Lichtfarbe „Tageslicht“ aus der Schweiz und zehn aus Deutschland verwendet. Das „Tageslicht“ zu bestimmen lag voll und ganz beim Verkäufer: der Schweizer entschied sich für eine leicht wärmere, rosa Leuchte, der Deutsche für ein kühleres, hellblaues Licht.
Diese 20 Röhren wurden nun alternierend skulptural angebracht, womit der leichte Farbunterschied heraus gearbeitet werden konnte. In dieser Kombination wurde die Unterführung mit einem alpenländischen Freundschaftslicht geflutet.
Im Gegensatz zu dem sonst in Unterführungen gebräuchlichen Grün-Orange der Lichtfarbe ‚Comfort’ evoziert dieses Tageslicht und sein Widerschein an Böden und Wänden den Eindruck eines Aussenfensters. Dadurch wird der Raumeindruck subtil aber grundlegend verändert: Passage statt Unterführung.
Im Rahmen der Gruppenausstellung:
“Höhenunterschied 27 cm”, Unterführung im Hauptbahnhof München
20 Fluoressenzröhren “Tageslicht”, 2 Bauscheinwerfer, diverse elektrische Installationen